Passauer Neue Presse (18. Juni 2013)

 


[...] Nach hoffentlich nicht gänzlich durchzechter Nacht standen sich bereits am Samstagvormittag am Erlauzwiesler Bolzplatz acht Mannschaften mit zum Teil eigenartig klingenden Namen wie „Die Barmherzigen“ oder „Schewara“ gegenüber, um beim von Klaus Schlägl wieder einmal gut vorbereiteten und von Schiedsrichter Rupert Stadler geleiteten 17. MaxBrunner-Gedächtnisturnier der FF Ratzing so viele Fußballtreffer zu erzielen, dass man bei der abendlichen Siegerehrungals Erstplatzierter den Wanderpokal mit nach Hause nehmen kann. Der Erfolgsserie des FC Bayern folgend gelang dieses Kunststück schließlich der Mannschaft des FC Bayern-Fanclubs Schneiderpower, welche die Heimmannschaft der FF Ratzing auf den zweiten Platz verwies. Unbarmherzig erwiesen sich auch „Die Barmherzigen“, denn gegen sie musste die FF Heindlschlag im Spiel um Platz drei im Sieben-Meter-Schießen den Kürzeren ziehen. [...]


Die Mannschaft des FC Bayern-Fanclub Schneiderpower wurde von Kommandanten Hans Dieter Altendorfer und Bürgermeister Josef Höppler (2.v.r.) sowie von Organisator Klaus Schlägel (links) als Turniersieger ausgezeichnet.

- Foto: Draxinger (PNP)




 

Passauer Neue Presse (15. Juni 2013)

 


Übung macht den Meister: Bayernfans verstehen sich aufs Feiern

Gelungenes "Schneiderpower"-Sommerfest mit Spiel, Sport, Spaß - und einer Versteigerung für den guten Zweck


Nach tollen Spielen trafen sich alle Kicker zusammen mit Bayernfanclub-Vorstand Alexander Gottinger zur Siegerehrung.

Erst „König Fußball“ beim XXL-Kickerturnier, dann Siegerehrungen standen im Mittelpunkt des Sommerfestes, zu dem der „FCB Fanclub Schneider-Power Waldkirchen e. V., mit Vorstand Alexander Gottinger an der Spitze, auf das Karoli-Gelände eingeladen hatte. „Spiel, Spaß und Spannung“ lautete dabei einen ganzen Tag, bis in die Nachtstunden hinein, das Motto. Und damit hatten die Gastgeber nicht nur in die Tornetze, sondern auch ansonsten voll getroffen. Denn die Stimmung an diesem Tag war ganz einfach bestens, was den rund 300 Gästen anzumerken war. Die bestanden nicht nur aus Fanclubs aus der ganzen Region, sondern kamen auch aus dem Münchner Raum. Mitwirkende waren die Clubs, Vereine und Stammtische Hüttenzauber Fürholz, BFC Auge 88, BFC Kumreut, BFC Hauzenberg, BFC Nachtschwärmer, Hütte Karoli, Hütte Mitterleinbach, Hütte Röhrnbach, Schickeria München sowie die Munich Wanderers. Gekickt wurde nach dem K.-o.-System mit jeweils sechs gegen sechs Spielern auf dem XXL-Feld. Die Sieger stellten die Hütte Mitterleinbach, bei der sogar zwei Damen mitspielten, vor dem BFC Schneider-Power Waldkirchen als Gastgeber, dem BFC Nachtschwrämer Waldkirchen und BFC Auge 88. Am Abend sorgte dann die Waldkirchner Live-Band „The Stringers“ mit Mario Schrank (Gitarre), Juliane Ascher (Schlagzeug), Daniel Nigl (Gesang und Gitarre) und Maximilian Windorfer (Gesang und Bass) für Stimmung. Darunter waren von der Band selbst komponierte Songs wie „Miss you“, „I see you in my dreams“ oder „Sex on the beach“. Auf der Tagesordnung stand auch eine Versteigerung. Und die Gastgeber wollten den schönen Abend mit seinen Einnahmen nicht auf ihr eigenes Konto verbuchen, sondern spendeten den stattlichen Betrag von 3000 Euro, an die PNP-Fluthilfe.   − vh

- mid/Foto: Hiksch (PNP) -

 

"Schneiderpower" spendet Flutopfern 3000 Euro

"Rote" Spender: 
Alexander Gottinger (r.),
1. Vorsitzender
und Florian Robl.


- Foto: Wölfl 


Der FC-Bayern-Fanclub "Schneiderpower" aus Waldkirchen (Lkr. Freyung-Grafenau) spendet 3000 Euro für die Fluthilfe. "Das ist der komplette Erlös unseres Sommerfestes", sagt 1. Vorsitzender Alexander Gottinger. Das meiste davon sei bei einer Versteigerung von Fanartikeln erzielt worden. Die Vereinsführung entschied, aus der Vereinskasse auf den vollen Tausender aufzurunden. "Wir möchten damit helfen", erklärt Mitglied Florian Robl.

- mid/Foto: PNP - 




 

Passauer Neue Presse (02. Februar 2013)

 


"Power" spendet 2000 Euro

FC Bayern Fanclub unterstützt Kranke und Kinder

Die Mitglieder des Bayern-Fanclubs "Schneider Power e.V." um Vorsitzenden Alexander Gottinger haben Stationsschwestern der Palliativstation des Krankenhauses eine Spende in Höhe von 1000 Euro überreicht. Ebenso durften sich die Waldbachkinder des Waldkindergartens Waldkirchen und die Organisation FC Bayern Hilfe e.V. über je 500 Euro freuen. Der Gesamtbetrag war der Erlös der Weihnachtsfeier und Tombola, welche zum Besuch von Bayern-Vorstand Karl Hopfner stattfand (wir berichteten). "Seit Jahren ist es bei uns Tradition, unsere Einnahmen der Weihnachtsfeier zu spenden. Wir bewundern die Arbeit und den unermüdlichen Einsatz hier in der Palliativstation", hob Gottinger hervor. Strahlende Gesichter daher bei Stationsschwester Heidi Bauer, die zusammen mit Andrea Pilsl den Scheck engegennahm.

Bauer und Pilsl informierten Gottinger und die mitgekommenen jungen Männer über die Aufgaben der Station. "Hier werden Patienten in schwer fortgeschrittenen Krankheitsstadien behandelt, in denen oft auch keine Heilung mehr möglich ist. Diese Patienten benötigen viel Raum für sich selbst oder auch für Besuche," so Bauer. Spenden sind da natürlich immer willkommen, denn durch diese können Extra-Anschaffungen wie spezielle Niedrigbetten oder Mobistühle finanziert werden. Eine neue Kinderecke ist auch geplant. Herzlich wurden Alexander Gottinger, Thomas Hafner und Thomas Ascher auch von den Waldbachkindern und deren Erzieherinnen Stefanie Sulzinger und Maria Körner-Duschl begrüßt, die sich sichtlich über die großzügige Spende freuten.


In der Palliativstation des Krankenhauses wurde vom Schwesternteam dankbar der Scheck
entgegengenommen, den (v.l.) Florian Robl, Daniel Dillinger, Alexander Gottinger,
Daniel Frauenauer und Markus Gasche überreichten.


 
Die Waldbachkinder erwarteten im Winter-Look die Fußballfreunde Thomas Hafner (hinten v.l.),
Alex Gottinger und Thomas Ascher, die an Kinder und Personal den 500-Euro-Scheck übergaben.


- mid/Fotos: PNP -

 

 

 

TRP1 Bericht (10. Dezember 2012) 

 


"Jubiläum mit hohem Besuch"

Ein kleiner Bericht über unsere 10 Jahresfeier mit Karl Hopfner:
|TRP1 Bericht|




 

Passauer Neue Presse (11. Dezember 2012)

 


Seit zehn Jahren volle Power für den FCB

Ehrengast zum Jubiläum: Bayern-Vize Karl Hopfner auf Adventsbesuch bei Waldkirchner Fanclub.

Für 29 von 3219 registrierten Fanclubs des FC Bayern mit insgesamt 231.844 Mitgliedern war am 2. Adventssonntag traditionelle Weihnachtsbescherung. Bis auf den an einer Magen-Darm-Infektion erkrankten Star-Torwart Manuel Neuer waren Spieler wie Offizielle in Bayern, Österreich und Südtirol unterwegs, um unmittelbaren Kontakt zu den Fußballnarrischen, Allertreuesten, jedenfalls in eigenen Verein organisierten Anhängern, zu halten. Zu den Glücklichen gehörte diesmal auch der heimische "FC Bayern-Fanclub Schneider Power Waldkirchen e.V.", der heuer sein zehnjähriges Jubiläum feiert.

Ganz im Losglück fühlte sich der Waldkirchner Fan-Jubelverein aber vernehmlich nicht, denn vor allem mit dem Besuch aktiver Starspieler des Rekordmeisters könnten sich die Mitglieder der Fan-Gemeinden besonders schmücken. Dies sah aber der frühere DFB-Schatzmeister Heinrich Schmidhuber nicht so, der sich wie viele andere schon frühzeitig in der TSV-Turnhalle eingefunden hatte, erwartete man dort mit Karl Hopfner nicht nur einen Offiziellen der obersten Vereinsspitze, sondern auch einen, der etwas sagen kann und viel zu sagen hat. Mehr und mehr füllten sich die Tischreihen mit rotbekleideten Anhängern, deren FC Bayern-Shirts Aufschriften wie Stammtisch Pondarosa, Fanclub Nachtschwärmer oder 10 Jahre Schneider Power e.V. Waldkirchen trugen. Die Tische der Ehrentribüne überspannte das "Waldkirchen-Banner" und auch einen Südkurve gab es, nämlich dort, wo fleißige Helferinnen und Helfer Weißwürste sowie allerlei Getränke einschließlich schäumender "Weißbier-Power" verkauften. Gegen 14.30 Uhr betrat dann auch der hohe Gast aus München die TSV-Turnhalle. In großen Lettern auf rotem Grund prangte über dem Eingang ""Willkommen in Waldkirchen Karl Hopfner" und die Anwesenden spendeten ihm gebührenden Applaus. Sympathisch, freundlich und keinesfalls hochnäßig wirkte der Bayernoffizielle vom ersten Augenblick an und als er von Stefan Schuster von UnserRadio in Lederhosen und von Heinrich Schmidhuber begrüßt sowie von Vereinsvorstand Alex Gottinger auf die Ehrentribüne begleitet worden war, da genoss auch der "weit Angereiste" erst einen kräftigen Schluck aus dem vor ihm stehenden Weißbierglas, bevor er sich der von Stefan Schuster eröffneten und den vielen Fans nahtlos fortgeführten umfangreichen Fragerunde stellte.

Seit 1983 und nach eigenen Worten "etwa der Hälfte Zeit seines Lebens" gehört Karl Hopfner als insesondere für den Bereich Finanzen zuständiger Geschäftsführer und seit 2009 als stellvertretender Vorstandsvorsitzender ununterbrochen dem FC Bayern an und da ist es auch kein Wunder, dass er keine Antwort schuldig blieb, auch nicht auf die Frage, was er als Luxus betrachte: "Ganz einfach einen Sonntagnachmittag zu Hause beim Fernsehschauen auf der Couch verbringen."
Da ging es aber auch um die wirtschaftliche Seite des FC Bayern, der in Karl Hopfners Amtszeit neben unzähligen sportlichen Erfolgen den Jahresumsatz von seinerzeit umgerechnet 12 Millionen Euro auf jetzt sagenhafte 373 Millionen Euro steigern konnte, der hohen Dividendenausschüttungen gewährleisten könne und dessen Mitarbeiterzahl von einer Handvoll Beschäftigten damals auf nunmehr 495 angewachsen sei.
Da ging es weiter um Eintrittskarten für jedes Mitglied, um Stadion-Zuschauerkapazitäten, um Stehplatzkontingente, um Fanprojekte, Verteilung von Jugendkarten, um "gesunden Hass" bzw. "zu viel Fair Play" der jetzigen Spielergeneration oder um diverse Vergleiche mit anderen Vereinen im internationalen Profi-Fußballgeschäft. Einen ganz breiten Raum nahmen aber derzeit aktuell diskutierte Fragen der zunehmenden Gewalt in Stadien, Stadion-Einlasskontrollen, das von der Deutschen Fußball Liga (DFL) geplante Sicherheitskonzept für Stadien sowie die ablehnende Haltung durch die "Fußballfan-Organisation '12:12'- ohne Stimme keine Stimmung" ein, deren Notwendigkeit und Zielsetzung der Bayern-Funktionär kompetent und konsequent darlegte. Klare Aussage Karl Hopfners, der seit August 2010 auch der DFL angehört, dabei war: "Gegen Rassismus, gegen Diskriminierung, Pyrotechnik in Stadien dulde ich nicht und Gewalt in Stadien gehört nicht zur Fankultur!" Auch Bürgermeister Josef Höppler besuchte die TSV-Turnhalle, um Karl Hopfner in Waldkirchen herzlich willkommen zu heißen und schließlich mit Heinrich Schmidhubers Bitte übereinzustimmen: "Der TSV Waldkirchen würde sich freuen, wenn der FC Bayern München wieder einmal kommen würde und von den Mitgliedern der Fanclubs hätte damit auch wieder einmal ein jeder einen Stadion-Platz."  Alle diese Eindrücke und Bitten nahm Karl Hopfner bereitwillig und freundlich mit nach München auch die ihm von "Schneider Power"-Vorstand Alex Gottinger angetragene Fanclub-Ehrenmitgliedschaft und die vielen Erfolgswünsche der Fans für ihren Lieblings-Fußballverein.

Zurückgeblieben ist der Eindruck eines äußerst angenehmen und kompetenten FC Bayern-Spitzenfunktionärs, der sich trotz hohen Amtes und klarer Ansprache keinesfalls von der Basis abgehoben hat. Zurückgeblieben ist auch der Gewinn aus der Tombola, der zusammen mit Erlösen aus einer Christbaumversteigerung demnächst der Palliativstation und dem Waldkindergarten in Waldkirchen zu Gute kommen wird.


Gratulieren zum Jubiläum: Bürgermeister Josef Höppler (vorne v.l.), Karl Hopfner, Heinrich Schmidhuber und Alex Gottinger 
- mid/Foto: Otto Draxinger (PNP) -

 

 

 

Passauer Neue Presse (27. November 2012)

 

 

"Schneider Power" feiert Jubiläum
- da gratuliert sogar der Bayern-Vize persönlich

Karl Hopfner kommt zur Feier des Fanclubs in die TSV-Halle - Bei jedem Spiel dabei

Zehn Jahre ist es her, dass sich etwa 20 fußballnarrische Waldkirchner zum FC Bayern Fanclub "Schneider Power zusammengeschlossen haben. Nun hat sich hoher Besuch vom FCB angekündigt, um zum ersten Jahrzehnt unter der Bayernfahne zu gratulieren: Vize-Präsident Karl Hopfner kommt am Sonntag, 9. Dezember, nach Waldkirchen. Der Fanclub "Schneider Power" wurde vom FC Bayern für den Besuch aus der Vereinsspitze ausgelost.

Gegen 14 Uhr wird Hopfner, ehemaliger FCB-Geschäftsführer und rechte Hand von Karl-Heinz Rummenigge und Uli Hoeneß, in der TSV-Turnhalle eintreffen. Nicht nur für Fotos und Autogramme steht er den Bayernfans an diesem Nachmittag zur Verfügung, er beantwortet auch Fragen. Stefan Schuster von UnserRadio moderiert die Diskussionsrunde mit dem FCB-Insider.

Ab halb 12 bewirtet der Fanclub mit Getränken und leckeren Weißwürsten. Für die musikalische Umrahmung ist bestens gesorgt und auch eine große Tombola ist geplant. Alle interessierten Bürger und Fanclubs sind herzlich zum großen Fan-Event eingeladen. Der Erlös aus der Veranstaltung kommt gemeinnützigen Zwecken im Raum Waldkirchen zugute.

"Schneider Power"-Vorstand Alex Gottinger freut sich auf eine zweite Geburtstagsparty des Fanclubs am 9. Dezember. "Im Juli haben wir das Jubiläum schon mit einem großen Fest gefeiert." - Ein wahrlich großes Fest bei sage und schreibe 240 Mitgliedern, die der Verein inzwischen zählt. Auch einige Mädels sind darunter.

Seit der Gründung im Jahr 2002 steht Alex Gottinger dem Verein vor. Gerade einmal 18 Jahre war er alt, als er den Fanclub ins Leben rief. Inzwischen gehört er mit seinen 28 Jahren schon fast zum alten Eisen. "Wir haben relativ viele junge Mitglieder. Kaum einer ist über 30", so Gottinger. Nur deshalb sei es möglich, bei wirklich jedem Bayernspiel - ob daheim oder auswärts - dabeizusein. "Die Jungen sind halt noch nicht so eingespannt", meint Gottinger.
Ihre Leidenschaft für den FC Bayern wollen die Fans am Sonntag mit der Öffentlichkeit teilen. Zur Fan-Feier in der TSV-Halle ist jeder herzlich willkommen. "Wir freuen uns über viele Besucher", betont 1. Vorstand Alex Gottinger.

- Von Stefanie Heindl -

 

 

 

Champions League - April 2012 Madrid (PNP)

 

 



 

 

 

Passauer Neue Presse (16. Januar 2012)

 

 

Bayern-Fanclub spendet insgesamt 2000 Euro

Sie haben nicht nur Fußball im Kopf: Die Mitglieder des Bayern-Fanclubs „Schneider Power“ haben insgesamt 2000 Euro an gemeinnützige Einrichtungen gespendet. Es übergaben Vorsitzender Alexander Gottinger (v.r.) und die Co-Vorsitzenden Thomas Hafner sowie Daniel und Florian Frauenauer 500 Euro an die Palliativstation im Waldkirchner Krankenhaus. Der restliche Betrag geht an eine Einrichtung, die nicht veröffentlicht werden möchte. Durch eine Christbaumversteigerung und eine schon lange vorbereitete Sammelaktion sei diese stattliche Summe zusammengekommen, berichtet Gottinger. „Das ist eine feine Sache, wenn sich Fußballfans oder junge Leute für uns einsetzen“, sagte Krankenschwester Heidi Bauer (3.v.r.) bei der Übergabe des Schecks, bei der sich auch Christine Fenzl für die Unterstützung bedankte. Acht Betten umfasst die Palliativstation, mit der Spende werden „Sachen angeschafft, die die Anwesenheit auf unserer Station“ erträglich machen, berichtete Bauer. So wurde zuletzt ein Aufenthaltsraum für die Angehörigen der sterbenskranken Patienten eingerichtet − nur aus Spendengeldern.

spende
- mid/Foto: Michael Duschl (PNP) -

 

 

 

Passauer Neue Presse (22. Dezember 2011)

 

 

Zittern bis zur letzten Sekunde - in dreifacher Hinsicht
FCB-Fanclub "Schneider Power" reiste zum DFB-Pokalspiel nach Bochum: Bibbern im Schnee, Stunden im Stau, Daumendrücken für 2:1-Sieg


Nervös tippt Alexander Gottinger auf sein Smartphone - aber er ist machtlos. Die Hoffnung schwindet, die Niederlage scheint unausweichlich, obwohl heute noch kein Fußballer des FC Bayern München einen Fuß auf den Rasen gesetzt hat. Der Gegener Gottingers und seiner Freunde vom Waldkirchener Bayern-Fanclub Schneider Power ist an diesem DFB-Pokal-Fußball-Tag die Zeit.

Ein schwerer LKW-Unfall auf der Autobahn A3 bei Deggendorf hat am Dienstag den Verkehr lahm gelegt und den Bayern-Fans auf ihrer Reise zum DFB-Pokalspiel der Münchner in Bochum eine Zitterpartie beschert. Bange Momente, die die PNP begleitete und die nicht die einzigen auf dieser Fahrt bleiben sollten.
Drei Stunden Stau, die Bustour ins nahe 700 Kilometer entfernte Bochum (Nordrhein-Westfalen) geriet mächtig ins Stocken, das Erreichen der Stadt im Ruhrpott pünktlich zum Anstoß (19 Uhr) war lange fraglich. Trotz Schritttempo: Seine Zuversicht verlor Gottinger, Vorsitzender des Fanclubs und Chef-Organisator der Fahrt, nicht. Mit Recht, nach zwölf Stunden Anfahrt erreichten 38 niederbayerische Schlachtenbummler - neben Waldkirchen kommen sie aus Röhrnbach, Hauzenberg, Pocking oder Poppenberg (bei Hengersberg) - das Rewirpower-Stadion. Vor dem Anpfiff des DFB-Pokal-Achtelfinals.

Es ist der Abschluss 2011, seit Juli diesen Jahres haben viele alle 26 Partien ihres Vereins in Bundesliga, DFB-Pokal und Champions League live gesehen. "Wir wollen unsere Mannschaft immer und überall unterstützen", sagt Gottinger. Er selbst war nahezu in allen Stadien Deutschlands und Europas: San Siro (Mailand), Bernabeau (Madrid) oder Anfield Road (Liverpool). "Ewig kannst das nicht machen, langsam zählt etwa die Familie mehr, aber der FCB wird immer eine Rolle in meinem Leben spielen", verspricht Gottinger. Vor neun Jahren hat der heute 27-Jährige mit Freunden, unter anderem Daniel Bauer oder Fred Hammer, den Fanclub "Schneider Power" gegründet - und ihn zu einem "der aktivsten Bayern-Fanclubs in Niederbayern gemacht", wie der gelernte Koch angibt. Über 3000 Fan-Gemeinschaften haben die "Roten" aus der Landeshauptstadt; 96 sogenannte "Allesfahrer" fahren zu jedem Spiel - "Schneider Power" mit aktuell 165 Mitgliedern ist einer davon.
Dieses Hobby raubt viele Stunden, insbesondere Gottingers: "Es hängt mehr dran, als einfach in den Bus zu steigen", erklärt der Vorsitzende, der gemeinsam mit dem Hauzenberger Fanclub "Bayern Power" die Fahrten plant. Unzählige Anrufe, SMS oder Emails sind erforderlich, damit alles vorbereitet ist. Der Andrang auf die Tickets ist riesig, da bedarf es eines guten Netzwerks. Außerdem hängen im Fanbus zwei Fernseher, auf denen Fußballübertragungen vor bzw. nach den Stadienbesuchen geschaut werden.

"Alex organisiert alles wunderbar - bis ins kleinste Detail, manchmal kocht er sogar", sagt zum Beispiel Helmut (31) aus Pocking. Er kommt aus einer anderen Ecke, hat eigentlich mit Gottinger wenig gemein - außer der Liebe zum deutschen Rekordmeister. Den Bildschirm ihrer Handys oder Smartphones ziert das Bayern-Emblem, als PIN benutzen sie 1900, das Gründungsjahr des Vereins. Lautstark bereiten sie sich während der zähen Fahrt nach Bochum auf das Pokalspiel vor, auch während Busfahrer Willi und sein Ersatzmann Roland mit dem Stau kämpfen. Alles andere als ein Bayern-Sieg ist undenkbar. Sie singen Lieder mit Texten wie "Bayern ist mein Leben" und "nur der FCB" - erst im Bus - und später im Rewirpowerstadion mit Bayern-Fans aus allen Teilen Deutschlands. Auf den Rängen geben die Anhänger 90 Minuten alles, die Stars um Philipp Lahm enttäuschen lange. Sogar eine Pokal-Blamage beim Zweitligisten droht, eine richtige Zitterpartie - mit glücklichem Ende: Der FCB gewinnt durch einen späten Treffer in der Nachspielzeit, als in der 91. Minute Arjen Robben das 2:1 erzielt. Jubel auf dem Rasen, Freude auf den Rängen - und danach die ganze Nacht während der siebenstündigen Rückfahrt im "Partybus" des Fanclubs "Schneider Power". Und dann hat es auch keinen Stau mehr auf der Autobahn Richtung Heimat gegeben...


Siegessicher im Schneetreiben: Die Fans aus dem Unteren Wald trotzten Eis und Schnee und Regen und waren guter Dinge auf der Fahrt nach Bochum
- mid/Foto: Michael Duschl (PNP) -

 
 

 

 

Ehrung 150. Mitglied

 


Vorstand Alexander Gottinger (links) und 2ter Vorstand Thomas Hafner (rechts)
überreichen Sebastian Krieg ein Schneider Power - Polo Hemd!


- Foto: Michael Duschl, PNP -



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